Die Stromrechnung mit dem Wirt machen

Rasantes Tempo: So sah das 2010 aus, wenn man ein E-Auto laden wollte.
Rasantes Tempo: So sah das 2010 aus, wenn man ein E-Auto laden wollte.(c) Michaela Bruckberger
  • Drucken

Österreichs Energiewirtschaft denkt über die Zukunft nach – also auch über das Elektroauto.

Energiewende im Mobilitätssektor, eine flotte Phrase, die von der Politik oft zu hören ist. Der Verkehr ist nach der Industrie immerhin der zweitgrößte Emittent von Kohlendioxid. Dem Elektroauto wird als Heilsbringer für allerlei Probleme auch intensiv gehuldigt. Konkret klaffen aber tiefe Gräben zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Das betrifft die Durchsetzung der Neuzulassungen mit Elektroautos ebenso wie die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur, wobei der Zusammenhang zwischen beiden Feldern evident ist.

Im burgenländischen Pamhagen trafen die Vertreter der österreichischen Energiewirtschaft zum Kongress zusammen, Thema: Wie es weitergeht, unter anderem auf der Straße. Mehr als drei Viertel der Energieversorger in Deutschland und Österreicher haben bereits Ladesäulen installiert, die sie selbst betreiben. Doch geschehe das „mit angezogener Handbremse“, wie eine Studie des Beratungsunternehmens PwC konstatiert: „Das Engagement hält sich in Grenzen. Knapp die Hälfte der Aktiven betreibt lediglich eine bis fünf Ladesäulen.“ Vom Ziel der Politik, etwa in Deutschland bis 2020 zusätzliche 100.000 Ladepunkte zu schaffen, ist man weit entfernt – mit derzeit insgesamt 8600 Ladepunkten (und 3680 in Österreich).

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.