Nach Auszählung von 88 Prozent der Stimmen liegt er uneinholbar vor seinem linken Stichwahlgegner Fernando Haddad.
Der ultrarechte Populist Jair Bolsonaro hat die Präsidentenwahl in Brasilien gewonnen. Das geht aus einer auf Basis von Nachwahlbefragungen erstellten Prognose vom Sonntag hervor. Nach Auszählung von 88 Prozent der Stimmen lag er uneinholbar mit knapp 56 Prozent vor seinem linken Stichwahlgegner Fernando Haddad.
Mittlerweile bestätigte auch das Wahlamt den Sieg Bolsonaros, der einen radikalen Politikwechsel nach sich ziehen könnte. Der frühere Fallschirmjäger will den Zugang zu Waffen erleichtern, wichtige Ministerien mit Militärs besetzen und möglicherweise aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen.