Karate - die Kunst der respektvollen Treffer

Bettina Plank und Alisa Buchinger zeigen es vor: Karate verlangt Ruhe und Körper- beherrschung.
Bettina Plank und Alisa Buchinger zeigen es vor: Karate verlangt Ruhe und Körper- beherrschung.(c) Martin Kremser/Karate Austria
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Bettina Plank und Alisa Buchinger sind Österreichs Aushängeschilder im Karate. Die WM in Madrid soll Medaillen und einen großen Schritt Richtung Olympiapremiere 2020 in Tokio bringen. Ein Besuch führte prompt zum Selbstversuch.

Die Kommandos kommen zackig – und auf Japanisch. Die deutsche Erklärung für die Anfängerin, anhand des weißen Gürtels leicht erkennbar, folgt hinterher: Nach dem tiefen Ausfallschritt – „Die Ferse bleibt am Boden!“ – wird die Faust von der Hüfte nach vorn geführt, der Daumen liegt stets außen an und niemals innerhalb der geschlossenen Finger.

Es sind Grundübungen im Karate, trotzdem ist die Dehnungsgrenze der eigenen Waden bald spürbar aufgezeigt. Körperspannung und die richtige Haltung – „Die Schultern locker lassen! Aufrechter Oberkörper!“ – verlangen beim Erstversuch höchste Konzentration, bei Alisa Buchinger und Bettina Plank sind die Bewegungsabläufe hingegen längst ins Blut übergegangen. Sie sind Österreichs beste Karateka und kämpfen ab Mittwoch in Madrid um WM-Medaillen und wichtige Punkte in der Qualifikation für die Olympiapremiere 2020 in Tokio. Der „Presse am Sonntag“ gewährten sie noch einen exklusiven Einblick auf der Matte.

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