Der Anfang vom Endspiel der Operntradition?

Ein „Endspiel“, wie es in Becketts Büchel steht: Hilary Summers und Leonardo Cortellazzi (Nell, Nagg), Frode Olsen (Hamm).
Ein „Endspiel“, wie es in Becketts Büchel steht: Hilary Summers und Leonardo Cortellazzi (Nell, Nagg), Frode Olsen (Hamm).Teatro alla Scala/Brescia e Amisano
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Intendant Alexander Pereira glaubte daran, dass György Kurtág, Doyen der internationalen Komponistenszene, seinen Opernplan realisieren würde, und sicherte seinem Haus damit die Uraufführung von „Fin de partie“.

Das sind Abende wie ein Begleitprogramm zu einem Musikkritikerkongress. Die Uraufführung einer zeitgenössischen Oper interessiert ja, Hand aufs Herz, vor allem Vertreter der Medien und Intendanten. Diese versichern einander gegenseitig regelmäßig, dass die Zukunft der Gattung Oper nur durch neue Werke aufrechtzuerhalten sei. Das Publikum sieht das bekanntlich ein wenig anders.

Wie auch immer: Wenn ein berühmter Komponist etwas für das Musiktheater schreibt, provoziert das Interesse, zumal, wenn es sich um György Kurtág handelt, der in seinem Schaffen bis dato eher an Béla Bartóks Mikrokosmos Maß genommen hat. Der Meister der prägnanten Klangnotizen und der Makrokosmos der Oper?

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