Max Franz sorgte für den ersten ÖSV-Sieg in Kanada seit 2010 und damit den perfekten Start in die Speed-Saison.
Ausgerechnet Max Franz hat für den ersten österreichischen Abfahrtssieg in Lake Louise seit 2010 (Michael Walchhofer) gesorgt. Der Kärntner hatte wegen Skimarkenwechsel und Knieproblemen nicht zu den Favoriten gezählt, setzte sich im ersten Saisonrennen aber vor den Italienern Christof Innerhofer (+0,28 Sek.) und Dominik Paris (+0,54) durch.
"Ich wollte einfach so schnell wie möglich runter. Dass mir das so aufgegangen ist, Wahnsinn. Die Startnummer eins gibt immer ein bisschen Energie, aber ich selbst habe nicht gespürt, dass das so eine gute Fahrt gewesen wäre", sagte Franz im Ziel.
Vincent Kriechmayer schrammte als Vierter um drei Hundertstel am Podest vorbei, auch Matthias Mayer (8.) und Johannes Kröll (10.) klassierten sich in den Top Ten. Weltmeister Beat Feuz (6.) war ebenso wie der mit festgetaptem Stock an den Start gegangene Aksel Lund Svindal (8.), der achtmal in Lake Louise gewonnen hat, geschlagen.
Franz darf sich auch im Super-G heute (20 Uhr, live ORF eins) Chancen ausrechnen, im Vorjahr war er Zweiter. Die jüngsten sechs Auflagen haben die Norweger gewonnen, vier Mal triumphierte Aksel Lund Svindal, 2014 und 2017 Kjetil Jansrud.
(red)