George Ciamba, Rumäniens Europaminister, sieht die Präsidentschaft seines Landes durch die jüngsten innenpolitischen Probleme nicht gefährdet.
Wien. Rumäniens Regierung ist trotz innenpolitischer Krise und eines kritischen Berichts der EU-Kommission zur Lage der Rechtsstaatlichkeit optimistisch, dass sie die EU-Präsidentschaft ab Jänner gut bewältigen wird. Nach Spannungen zwischen Staatspräsident Klaus Johannis und der sozialistischen Regierung unter Viorica Dăncilă versicherte der neue Europaminister, George Ciamba, im Gespräch mit der „Presse“: „Wir sind gut vorbereitet.“ In Anspielung auf die Opposition und den Staatspräsidenten, die der Regierung ausreichend Reife für den EU-Vorsitz abgesprochen hatten, sagte er: „Ich hoffe, dass am Ende des Tages alle bei uns an Bord sind. Für diese Aufgabe braucht es eine breite Zusammenarbeit aller Institutionen.“