Lorenzo Vidino zufolge gehören Vertreter der Muslimbruderschaft in Österreich zu den ersten Ansprechpartnern für Regierung, Medien und Behörden.
Die Muslimbruderschaft ist für den Extremismusforscher Lorenzo Vidino von der George-Washington-Universität im Begriff, in Österreich nicht nur de facto, sondern bald auch offiziell der erste Ansprechpartner für die Regierung zu werden, wenn es um religiöse Fragen geht. Möglich wurde das durch eine von langer Hand vorbereitete Infrastruktur mit Beziehungen zu sozialen Organisationen, Bildungseinrichtungen, religiösen Vertretungen und Unternehmen.
Wie hoch ist der Einfluss der Muslimbruderschaft in Österreich wirklich? Und welche Agenda verfolgt die Gemeinschaft? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.