"Depot in der Hosentasche": FMA bewilligt Blockchain-Emission

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Themenbild: Kryptowährung(c) APA/AFP/LARS HAGBERG
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Ein österreichisches Start-up will erstmals in der EU ein Wertpapier via Blockchain begeben. Die Aufsicht gibt grünes Licht.

Wien. Die Finanzmarktaufsicht wagt sich auf unbekanntes Terrain und bewilligt den Kapitalmarktprospekt eines Unternehmens, das Wertpapiere via Blockchain ausgeben möchte. Konkret geht es um das öffentliche Angebot von Genussrechten der Firma Hydrominer.

Das Start-up schürft Kryptowährungen – entweder auf eigene Rechnung oder im Auftrag von Kunden. Ab Februar will die Firma bei ihrem „Security Token Offering“ bis zu 75 Millionen Euro einsammeln. Das ist eine Premiere in der EU. Die Neuerung findet sich aber gar nicht beim jetzt von der FMA bewilligten Prospekt: „Das ist ein ganz normaler Prospekt nach dem Kapitalmarktgesetz“, sagt FMA-Sprecher Klaus Grubelnik: „Der Token ist als handelbares Finanzinstrument einzustufen, weil er ein Genussrecht repräsentiert.“

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