Die Verbreitung von falschen Informationen wird bei Wahlen überall als Hintergrundgeräusch wahrnehmbar bleiben.
Der Ausdruck Fake News ist zu einem Schimpfwort geworden, das US-Präsident Donald Trump jeder missliebigen Story verpasst. Allerdings handelt es sich dabei auch um einen analytischen Begriff, der eine in Form herkömmlicher Berichterstattung präsentierte vorsätzliche Desinformation bezeichnet.
Dieses Problem ist nicht völlig neu. 1925 veröffentlichte „Harper's Magazine“ einen Artikel über die Gefahren von Fake News. Heute allerdings beziehen zwei Drittel der Erwachsenen in den USA einen Teil ihrer aktuellen Information aus den sozialen Medien, deren Geschäftsmodell sich für Manipulation von außen anbietet, und wo Algorithmen leicht für gewinnbringende oder unheilvolle Zwecke missbraucht werden können.