Erste-Group-Aktie rutscht um zehn Prozent ab

Erste Group Bank CEO Treichl arrives for a news conference in Vienna
Erste Group Bank CEO Treichl arrives for a news conference in ViennaREUTERS
  • Drucken

In Rumänien ist die Einführung einer Bankensteuer geplant. Dadurch gerieten Papiere der Erste Bank und Raiffeisen unter Druck.

Pläne in Rumänien für eine Bankensteuer haben die Aktien der Erste Group und der RBI am Mittwochvormittag massiv unter Druck gesetzt. Die Erste Bank verlor zeitweise gut zehn Prozent auf ein Eineinhalb-Jahres-Tief von 29,22 Euro. Das ist der größte Kursrutsch seit zweieinhalb Jahren. RBI-Papiere gaben bis zu 6,2 Prozent nach und waren mit 22,34 Euro ebenfalls so billig wie zuletzt im Sommer 2017.

Laut rumänischer Regierungsvorlage könnte sich die Abgabe auf bis zu 0,9 Prozent der Bilanzsumme belaufen, sagte ein Experte auf APA-Anfrage. Finanzminister Eugen Teodorovici hat bei einer Pressekonferenz am Dienstag allerdings offengelassen, wie diese "Steuer auf Gier" berechnet werden soll. Die Erste Group ist mit der Banca Comerciala (BCR) in Rumänien stark vertreten. Der Gesamtmarkt repräsentiert durch den ATX zeigte sich davon belastet. Die Erste-Aktie ist mit einer Gewichtung von mehr als 20 Prozent der mit Abstand wichtigste Wert im heimischen Leitindex.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Händler an der Wall Street
Geld & Finanzen

US-Börsen vor schlechtestem Dezember seit 1931

Die wichtigen Indizes Dow Jones und S&P 500 sind zu Wochenbeginn erneut gefallen. Anleger sorgen sich um die Konjunktur.
Fondsmanager Robert Koch rechnet auch künftig mit stärkeren Marktschwankungen.
Mein Geld

Wie sich Rückschläge abfedern lassen

Wie ein Aktieninvestment ohne gröbere Turbulenzen gelingen kann, erklärt Robert Koch von Fisch Asset Management. Der Fondsmanager setzt dabei auf eine spezielle Strategie.
Boerse Frankfurt am Main
Geldanlage

Sind wir schon mitten im Bärenmarkt?

Dieses Jahr hatte es in sich. Sparbuchzinsen gibt es fast nicht mehr, Aktien sind gefallen, Gold hat sich auch nicht berauschend entwickelt. Wie berechtigt ist die Hoffnung auf eine Trendwende?

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.