Ungarn kauft deutsche Leopard-Panzer und Panzerartillerie

Leopard II A7+
Leopard II A7+KMW
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Budapest beschafft nicht weniger als 44 nagelneue Leopard-Panzer sowie 24 Panzerhaubitzen 2000. Der Kauf ist recht überraschend und soll die Transformation der Streitkräfte auf Nato-Niveau weiterbringen, heißt es.

In unserem östlichen Nachbarland Ungarn hat sich dieser Tage im militärischen und technischen Sinn durchaus Überraschendes ereignet: Die ungarische Armee hat eine größere Bestellung von Kampfpanzern sowie Panzerartillerie getätigt, und zwar in Deutschland: Wie das Münchner Militärtechnikunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) bekanntgab, werde man die Heeres-Modernisierung Ungarns, das "in Bezug auf seine Ausrüstung den europäischen Schulterschluss" suche, unterstützen - und zwar mit der Lieferung von 44 nagelneuen Kampfpanzern Leopard 2 A7+ sowie 24 neuen Panzerhaubitzen PzH 2000.

Zudem wird KMW zwölf ältere und gebrauchte Leopard 2 A4 aus hauseigenen Beständen an Ungarn abtreten, zu Ausbildungszwecken. Ungarns Verteidigungsminister Tibor Benkö hob laut einer Aussendung von KMW kurz vor Weihnachten besonders hervor, dass der Vertrag die "gute und weitreichende Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und dem ungarischen Heer stärken" werde.

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