Überfall auf Schulbrüder: Polizei veröffentlicht Phantombild

LPD Wien
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Eine Woche nach dem Überfall auf Ordensbrüder in Wien-Floridsdorf liegt eine Computerzeichnung vor, die nach den Täter-Beschreibungen eines Opfers angefertigt wurde. Einer der Geistlichen liegt noch immer im Spital.

Bei der Suche nach dem Unbekannten, der den Überfall auf Ordensbrüder der Klosterkirche Maria Immaculata in Wien-Floridsdorf verübt hat, soll nun ein Phantombild helfen. Die Polizei veröffentlichte am Donnerstag eine Computerzeichnung, die anhand der Beschreibungen eines Opfers angefertigt wurde.

Seit dem Überfall im Pfarrhaus der Schulbrüder in Strebersdorf vor genau einer Woche sind nur vereinzelte Hinweise aus der Bevölkerung bei den Ermittlern eingegangen. Das Landeskriminalamt Wien bittet unter der Telefonnummer 01-31310-33800 weiterhin um Hinweise (auch vertraulich) rund um die Tat und nun auch zum Phantombild.

Der Räuber dürfte rund 35 Jahre alt sein. Er ist etwa 1,85 Meter groß und hat eine stämmige, kräftige Statur sowie kurze Haare und trug bei der Tat einen - vermutlich aufgeklebten - Bart. Bekleidet war der Mann mit einer schwarzen Hose, dunkelbrauner Jacke und einem schwarz-grauen Anorak, den er aber ebenso wie eine braune Haube während des Überfalls vorübergehend ablegte. Seine hellbraunen Schuhe mit Rotfärbung an der Seite hatten ein grobes Profil.

Ein Opfer noch im Spital

Von den insgesamt sechs beraubten Geistlichen waren fünf von dem Täter verletzt worden. Ein Opfer befand sich am heutigen Donnerstag noch im Krankenhaus, vier wurden bisher befragt, erläuterte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Weitere Vernehmungen sowie die genaue Aufstellung der gestohlenen Gegenstände standen deshalb noch aus. Auch die Auswertung der in dem Pfarrhaus in der Anton-Böck-Gasse gesicherten Spuren war noch nicht abgeschlossen.

(APA)

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