Warum Trump so spät am Ölhahn dreht

Raffinerie in Punto Fijo, Venezuela
Raffinerie in Punto Fijo, VenezuelaREUTERS
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Die USA erhöhen den Druck auf das Maduro-Regime in Venezuela und verhängen Sanktionen gegen den staatlichen Öl-Konzern. Sicherheitsberater John Bolton deutet gar eine militärische Option an.

Ist das nun ein US-Öl-Embargo gegen Venezuela? Am Dienstag versuchten Marktspezialisten die Tragweite jener Beschlüsse zu ergründen, die US-Finanzminister Steven Mnuchin und der nationale Sicherheitsberater John Bolton am Vorabend verkündet hatten.

Die US-Sanktionen richten sich gegen den staatlichen Ölkonzern PdVSA. US-Firmen dürften zwar weiterhin Öl aus dem Karibikland einkaufen, allerdings müssten die Zahlungen auf Sperrkonten fließen, zu denen Machthaber Nicolás Maduro (56) und sein Umfeld keinen Zugang haben. Eingehende Gelder sollen dem von den USA anerkannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó zur Verfügung stehen.

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