Deutschklassen: Weniger Wechsel in NÖ und dem Burgenland

(c) Clemens Fabry
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In Niederösterreich und dem Burgenland haben nur sieben bzw. drei Prozent den Aufstieg in eine reguläre Klasse geschafft. In Wien sind es deutlich mehr.

Wien. In Niederösterreich und dem Burgenland haben deutlich weniger Kinder den Umstieg aus einer Deutschförderklasse in eine Regelklasse geschafft als in Wien. Laut Zahlen des Bildungsministeriums gelang dies im Burgenland zwei von 27 Kindern und in Niederösterreich 23 von 662.
Wie die „Presse“ berichtet hat, wechselten in Wien 865 von 4966 Kindern aus einer Deutschklasse in eine reguläre Klasse. Das sind rund 15 Prozent.

Im Burgenland konnten sieben wechseln – außerdem wurde eine der lediglich drei separaten Deutschklassen aufgelöst, weil ein Schüler wegzog und die Mindestzahl von acht Schülern nicht mehr gegeben war. In Niederösterreich haben es drei Prozent der Förderschüler geschafft. Aus anderen Bundesländern liegen noch keine Zahlen vor.

Insgesamt gab es im ersten Semester in Österreich knapp 700 Deutschklassen, etwas mehr als die Hälfte davon in Wien (360). Ob ein Schüler in die Regelklasse umsteigen darf, entscheidet die Direktion. Künftig sollen es einen standardisierten Test geben, mit dem die Deutschkenntnisse der Schüler überprüft werden.

(APA)

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