Ruhig bleiben, wenn der Markt verrückt spielt

Die Branche steht schon länger unter dem Druck, sich gegen die wachsende Konkurrenz der passiv gemanagten Fonds (ETFs) durchsetzen zu müssen, die ohne Manager auskommen und daher weniger Kosten verursachen.
Die Branche steht schon länger unter dem Druck, sich gegen die wachsende Konkurrenz der passiv gemanagten Fonds (ETFs) durchsetzen zu müssen, die ohne Manager auskommen und daher weniger Kosten verursachen.(c) APA/AFP/GETTY IMAGES/SPENCER PLATT
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Fonds. Wachsende Unsicherheit und politische Risken machen Fondsmanagern das Leben schwer. Die einen wollen der hohen Volatilität an den Märkten mit Selbstdisziplin beikommen, andere lassen Algorithmen die Entscheidungen treffen.

Wien. Politische Risken und eine sich abschwächende Konjunktur haben die Börsen zuletzt zu einer Hochschaubahn gemacht. Während sie im Dezember regelrecht abgestürzt sind, sind sie mit fulminanten Kursanstiegen ins neue Jahr gestartet, um in den vergangenen Tagen wieder Federn zu lassen. Für Fondsmanager stellt das kein einfaches Umfeld dar, wie viele Branchenvertreter vorige Woche auf dem Fondskongress in Wien beklagten. Die Branche steht schon länger unter dem Druck, sich gegen die wachsende Konkurrenz der passiv gemanagten Fonds (ETFs) durchsetzen zu müssen, die ohne Manager auskommen und daher weniger Kosten verursachen.

Seinem Stil treu bleiben

In unberechenbaren Phasen wagen auch viele aktive Manager nicht, sich bei der Veranlagung allzu stark vom Vergleichsmarkt wegzubewegen, auch wenn das die eigene Strategie eigentlich gebieten würde. Denn nicht alle Strategien erweisen sich zu jedem Zeitpunkt als die besten. Und wenn ein Fonds sich einige Monate lang schwächer entwickelt als die Konkurrenz, hat man rasch Erklärungsbedarf.

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