Für Geldanleger stehen entscheidende Wochen bevor. Zeit, sich einmal eine deutsche Hightech-Perle genauer anzusehen. Auch wenn sie aus der Schmuddelecke kommt.
Schon klar, dass Herbert Grönemeyer sein Lied „Mensch“ vor dem Hintergrund familiärer Schicksalsschläge geschrieben hat. Aber der Mensch ist nun einmal überall Mensch. Und so trifft der Refrain seines Liedes selbst an der Börse zu: „Der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst, weil er verdrängt, weil er schönt und schwärmt“.
Die vergangenen Tage wieder stärker. Vor einer Woche noch hatte Niedergeschlagenheit geherrscht, weil die Konjunkturprognosen, die nichts Gutes verheißen, und ein irritierender US-Arbeitsmarktbericht nicht mehr überspielt werden konnten. Anders jetzt: Die Freude über die Entwicklung beim Brexit und beim US-chinesischen Handelsstreit machten die Konjunkturdaten rasch vergessen, und die Börsen atmeten auf. Der deutsche DAX, kein großer Performer der vergangenen Jahre, markierte gar ein Jahreshoch.