Neue EM-Helden sucht das Land

Für die ÖFB-Kicker wird es ernst: Wer schießt Österreich zur Euro 2020?
Für die ÖFB-Kicker wird es ernst: Wer schießt Österreich zur Euro 2020?HERBERT NEUBAUER / APA / pictureredesk.com
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Die Nationalmannschaft startet die EM-Qualifikation unter Franco Foda, ein Vergleich mit dem Erfolgsteam von 2016 liegt nah. Der Blick auf den aktuellen ÖFB-Kader offenbart bewährte Stammkräfte, neue Hoffnungsträger und altbekannte Baustellen.

Noch ist offen, wohin für das Fußball-Nationalteam die Reise gehen soll. Die EM-Endrunde 2020 findet schließlich als paneuropäisches Turnier in zwölf verschiedenen Städten statt, die Zuteilung erfolgt erst mit der Gruppenauslosung im Dezember 2019. Ob London, Rom oder Baku – das Ziel für die mit den Spielen gegen Polen (Donnerstag, 20.45 Uhr) und in Israel (Sonntag, 18 Uhr, jeweils live, ORF eins) beginnende Qualifikation ist aus ÖFB-Sicht klar: als einer der zwei Gruppenbesten auf regulärem Weg das dritte EM-Ticket nach 2008 (Gastgeber-Bonus) und 2016 zu lösen und den Umweg über die Restplatzbörse Nations League, die im März 2020 die letzten vier EM-Starter ermittelt, vermeiden.

Die Mission nimmt Franco Foda mit seinen Spielern von Platz 23 der Weltrangliste aus in Angriff und hat damit die vermeintlich bessere Ausgangslage als sein Vorgänger Marcel Koller. Zum Start der EM-Qualifikation für 2016 firmierte das ÖFB-Team noch als Nummer 40 im Fifa-Ranking. Viereinhalb Jahre, die bejubelte erste sportliche EM-Qualifikation, ein enttäuschendes Turnier in Frankreich, eine verpasste WM-Qualifikation und einen Teamchefwechsel später stehen mit Heinz Lindner, Aleksandar Dragović, Martin Hinteregger, Sebastian Prödl, David Alaba, Julian Baumgartlinger, Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer und Marko Arnautović neun EM-Teilnehmer von damals im aktuellen Kader für den Qualifikationsauftakt. Auch Foda setzt vornehmlich auf Legionäre, doch wie gestalten sich seine Optionen im Vergleich zu jenen Kollers einst? Der Blick auf den aktuellen Kader offenbart in der Defensive bewährte Stammkräfte und neue Hoffnungsträger sowie offensive Baustellen:

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