Graffiti, der Reiz des Verbotenen

Die Presse
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Vergängliche Kunst oder verbotene Beschmierung? So oder so prägen Graffiti seit den 1980ern das Wiener Stadtbild. Die Graffiti sind dabei nicht nur anspruchsvoller geworden, sondern auch breitentauglicher.

Wien. Der Taucher gegenüber vom Badeschiff, der mit einem rosa Strohhalm das Wasser aus dem Donaukanal zu schlürfen scheint, ist die große Ausnahme. Denn dass Graffiti jahrelang – seit 2012 – bestehen bleiben, ohne längst mehrfach übermalt worden zu sein, ist durchaus unüblich.

Wer sich mit der Wiener Graffitiszene auseinandersetzt, kommt am Donaukanal nicht vorbei: Nicht nur, weil es hier 1984 rund um das Flex die erste Mauer für (legale) Graffiti gab. Sondern vor allem, weil man nirgendwo sonst die Spielarten der Graffitikultur in einer derartigen Dichte beobachten kann. Jeder, der sich ein paar Spraydosen besorgt, kann sich hier ausprobieren. Auch wenn er damit fast überall etwas Verbotenes tut.

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