Wie Audi Tesla-Fahrern die Ladezeit verkürzt

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Freches Guerilla-Marketing: Audi bietet den E-Tron an Teslas Superchargern zur Probefahrt an.

Zeit hat man ja, wenn man seinem Elektroauto beim Laden zuschaut. Das gilt selbst für Tesla-Fahrer, die dafür bevorzugt die schnellen Supercharger ihrer Hausmarke nutzen.

Eine Wartezeit, die sich vortrefflich für eine Probefahrt nutzen lässt, meint Audi. Nur einen Steinwurf weit entfernt von Tesla Ladesäulen steht Audis E-Tron-Mannschaft in einem mobilen Office bereit - und natürlich auch ein E-Tron, der Tesla-Fahrer auf den - anderen - Geschmack bringen soll.

Wer Glück hat, trifft dabei sogar auf Österreichs Ex-Tesla-Chef Daniel Hammerl - diesmal sehr überraschend aber auf der Seite von Audi. Ein wohl gelungener Gag, denn praktisch jeder Tesla-Besitzer hatte mit dem umtriebigen ehemaligen Tesla-Botschafter zu tun. Im Vorjahr schied Hammerl aus dem US-Unternehmen aus und betätigt sich seither als freier Berater.

Audi

Die E-tron Promotion Tour ist ein lupenreiner Fall von Guerilla Marketing. Das direkte Ansprechen von Tesla-Fahrern ist dabei zwar nicht erlaubt, allerdings auch gar nicht notwendig. Die Neugier von Elektroautofahrern an diesbezüglichen Neuigkeiten ist bestens bekannt. Gerne hält man am Supercharger ein Schwätzchen und tauscht sich mit anderen Fans der E-Mobilität aus, gleich welcher Marke. Unaufgefordert nahmen bislang über 100 Tesla-Fahrer das Angebot der Audi-Probefahrt an.

Die E-Tron-Promotion tourt nach der ersten Station an der A1 Raststation St. Valentin aktuell bis 13. April in Niederalm/Kaiserranch (Salzachtalstrasse 135). Probefahrten stehen aber auch Nicht-Tesla-Jüngern offen.

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