Patagonien: Keine Eile am Ende der Welt

Die große Leere, die Rauheit, die Distanzen, auch zwischen den Menschen: Patagonien beflügelt viele Künstler, zieht Touristen an, deren Scharen sich da und dort noch gut in Grenzen halten.
Die große Leere, die Rauheit, die Distanzen, auch zwischen den Menschen: Patagonien beflügelt viele Künstler, zieht Touristen an, deren Scharen sich da und dort noch gut in Grenzen halten.(c) www.imago-images.de
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Die einsame Spitze, die sich Chile und Argentinien teilen, ist reich an Naturwundern und bizarren wie einförmigen Landschaften.

Flughafen Ushuaia. Die Ankunft am Rande der bewohnten Welt ist der Beginn eines Abenteuers. Noch im Flugzeug, über den weitläufigen Ebenen, markanten Bergketten und schroffen Gebirgszügen beginnt das große Staunen. Es sind die bilderbuchhaften Landschaften, gepaart mit schier endlosen Distanzen in menschenleeren und unberührten Regionen, die Reisende von der einsamen Wildnis am südlichen Zipfel von Argentinien und Chile träumen lassen.

„Buenvenidos en Patagonia!“ Die Anreise, mindestens zwei Anschlussverbindungen und mehr als 20 Stunden im Flugzeug lassen die Entfernung allmählich erahnen. Mehr als 14.000Kilometer trennen das dicht bevölkerte Mitteleuropa von einer der dünnstbesiedelten Gegenden überhaupt. Wo Patagonien beginnt, ist nicht präzise definiert. Die nördliche Grenze verläuft auf argentinischer Seite am Rio Colorado und in Chile am Rio Bío Bío 2000Kilometer weiter südlich in Feuerland, nur eine Expeditionsfahrt vom ewigen Eis der Antarktis entfernt endet Patagonien.

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