Warum der Ölpreis trotz neuer Krise am Golf ruhig bleibt

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Obwohl das Säbelrasseln zwischen Washington und dem Iran lauter wird, bewegt sich der Ölpreis nicht nach oben. Grund dafür ist der inzwischen weltgrößte Ölproduzent – die USA.

Wien. Seit Montag stufen die USA die iranischen Revolutionsgarden offiziell als „Terrororganisation“ ein. Im Gegenzug sieht der Iran alle US-Truppen im Nahen Osten ebenfalls als Terroristen an. Das hat nicht nur für jene Unternehmen gravierende Auswirkungen, für die trotz der bestehenden Sanktionen nach wie vor Handel mit dem Iran möglich ist. Ihnen drohen nun nämlich Strafen der USA, wenn ihre Geschäftspartner Verbindungen zu den Revolutionsgarden haben.

Auch für das internationale Ölgeschäft sind Spannungen am Persischen Golf in der Regel eine negative Nachricht, die zu einem höheren Ölpreis führt. Schließlich sind nicht nur sämtliche Anrainerstaaten wichtige Opec-Förderländer. Mit der Straße von Hormuz liegt auch eine entscheidende Meerenge in der Region, durch die rund 35 Prozent des weltweit per Tanker transportierten Öls hindurch müssen.

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