Für die heimische Bevölkerung überwiegen laut einer neuen ÖGfE-Umfrage mittlerweile die Vorteile. Langsam schwindet auch die Angst vor der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt. Diese Trendumkehr hat freilich mehrere Gründe.
Wien. Am 1. Mai jährt sich die Osterweiterung der EU zum 15. Mal. Obwohl die wirtschaftliche Bilanz eindeutig positiv ausfällt, blieben die Vorbehalte in der Bevölkerung lang bestehen. 55 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher halten die Aufnahme der Nachbarländer Slowenien, Ungarn, Slowakei und Tschechien in die Europäische Union allerdings mittlerweile für eine „gute Entscheidung“, nur noch elf Prozent für eine „schlechte“ (Rest: „weder noch“ oder „keine Angabe“). Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) hervor, die der „Presse“ exklusiv vorliegt.