Der Wasseraustritt ist den ÖBB zufolge „unbedenklich“.
Schottwien. Bei den Bauarbeiten für den Semmering-Basistunnel ist am Montag bei der Gemeinde Schottwien (NÖ) in 250 Meter Tiefe Wasser aus dem Boden ausgetreten. „Die Wassermenge ist zu bewältigen“, sagt ÖBB-Sprecher Karl Leitner.
Sogenannte Injektionen, die das Gestein festigen und den Wasseraustritt kontrollieren sollen, könnten im Göstritzbach zu Schaumbildung führen. Durch den ausgelösten Sand könne es zudem zu einer Trübung des Bachs kommen. Leitner: „Dies ist unbedenklich und mit einer Situation nach starkem Regen vergleichbar, wenn Sand aufgewirbelt wird und den Bach trübt.“ Das Wasser werde nun abgepumpt und in den Göstritzbach geleitet. (kb)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.07.2019)