Auf zu neuen Daten!

Ein Mitarbeiter von Sebastian Kurz ließ Daten des Kanzleramts geheim und unter falschem Namen vernichten.

Ein Mitarbeiter von Sebastian Kurz ließ Daten des Kanzleramts geheim und unter falschem Namen vernichten. Aber wollte das der damalige Kanzler so oder war alles nur ein Missverständnis?

Kurz: Es ist Zeit.
Mitarbeiter: Ich verstehe, dann werde ich jetzt also die Festplatten holen.
Kurz: Unser Weg hat erst begonnen.
Mitarbeiter: Alles klar, ich bin schon auf dem Weg. Soll ich die Festplatten einfach nur löschen oder sie ganz entsorgen?
Kurz: Zeit für Neues.
Mitarbeiter: Okay, und soll ich einen falschen Namen angeben?
Kurz: Jetzt. Oder nie!
Mitarbeiter: Aber meine echte Telefonnummer gebe ich der Firma Reisswolf für Rückfragen dann schon, oder?
Kurz: Tun, was richtig ist.
Mitarbeiter: Auch, wenn es bisher unüblich war, Daten so im Geheimen zu entsorgen? Warum tun wir das eigentlich?
Kurz: Der neue Stil.
Mitarbeiter: Okay, ich gehe dann mal los, tschau!
Kurz: Wie, was, wohin? Wollten wir nicht beraten, mit welchem meiner Slogans wir diesmal in den Wahlkampf ziehen? (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.07.2019)

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