Warum macht Weichspüler die Wäsche weich?

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Symbolbild. (c) imago/Panthermedia (AndreyPopov)
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Sie duften, hellen auf und machen Baumwolle flauschig. Mit Blick auf die Umwelt sind Weichspüler der ersten Generation aber in Verruf geraten.

Schon die samtige Konsistenz der farbenfrohen Flüssigkeit, die sich als Letztes in die Öffnung der Maschine ergießt, macht Lust auf frische, weiche Bettwäsche. Mit dem Siegeszug der Waschmaschine haben sich auch Kuschelweich und Co. im Haushalt etabliert. Doch sind es nicht die luftigen Namen und bunten Flaschen, welche die Bezüge geschmeidig machen.

Bevor die Wäsche wieder weich werden soll, steht zunächst die Frage: Warum macht der Waschgang Hemden und Handtücher eigentlich so widerspenstig? „Baumwollkleidung besteht in erster Linie aus Zellulose. Trocknet diese nach dem Befeuchten an der Luft, bilden sich Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Fasern, sie verkleben regelrecht. Diese sogenannte Trockenstarre sorgt dafür, dass sich Badetücher wie Schmirgelpapier anfühlen“, erklärt Alexander Bismarck das Phänomen. Der Professor für Materialchemie forscht an der Universität Wien.

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