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Lylit: „Auf Deutsch will ich mich nicht singen hören“

Die starke Stimme aus dem Innviertel: Eva Klampfer alias Lylit.
Die starke Stimme aus dem Innviertel: Eva Klampfer alias Lylit.Severin Koller
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Lylit ist zurück: Die Sängerin schrieb neue Lieder für Conchita Wurst, im Herbst kommt ihr erstes Album – und sie tritt beim Jazzfestival Saalfelden auf.

Die Presse: Rührt Ihr Künstlername Lylit von der Dämonin aus der syrischen Mythologie oder ist er biblischen Ursprungs?

Eva Klampfer: Mit 17 bekam ich das Buch „Der Lilith-Komplex“ geschenkt. Damals begann ich zu recherchieren, wer diese Lilith in der Bibel war. Und weil ich Eva heiße, hat mich die Geschichte dieser ersten Frau Adams besonders berührt. Als ich über die Eigenschaften grübelte, die den beiden zugewiesen werden, fiel mir auf, dass ich viel eher eine Lilith als eine Eva bin. Selbstbestimmung war mir schon sehr früh wichtig.

Aber Sie schreiben sich anders, warum?

Weil ich nicht die Mutter des Kindbettfiebers sein wollte. Was die katholische Kirche aus Lilith gemacht hat, ist ein Wahnsinn. Sie gilt ihr als Dämonin.

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