Bereits am ersten Tag wurden 8401 Unterschriften gesammelt.
Wien. Das Klimavolksbegehren nahm am Donnerstag die erste Hürde: Innerhalb von 24 Stunden unterstützten 8401 Menschen das Anliegen. Damit ist jene Zahl der Unterschriften erreicht, um das Volksbegehren im Innenministerium einreichen zu können.
Auch SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner ist unter den Unterzeichnerinnen. Das Volksbegehren setzt sich unter anderem für die Verankerung des Klimaschutzes in der Verfassung ein.
Greenpeace bereitet Klagen vor
Ebenfalls am Donnerstag präsentierte Greenpeace die ersten Klimaklagen in Österreich: Mit der Rechtsanwältin Michaela Krömer und weiteren Klägern will die Umweltorganisation rechtlich gegen als klimaschädlich eingeschätzte Bestimmungen wie etwa die Tempo-140-Verordnung vorgehen. Im Dezember werden sie beim Verfassungsgerichtshof eingebracht. Die Strategie, gegen konkrete Gesetze vorzugehen, wählte man, weil es in Österreich keine gesetzlich verpflichtende Klimastrategie gibt, die man einklagen könnte. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.08.2019)