Die Schulbuffets sind wichtiger Teil der Jause – und viele sind besser als ihr Ruf.
Wer an Schulbuffets denkt, denkt oft an Leberkäsesemmel, Pizzaschnitte, Schokoriegel – und sonst nicht sehr viel. In den vergangenen Jahren hat sich an vielen Buffets aber etwas verändert. „Solche Schulbuffets gibt es noch – die muss man aber suchen“, sagt der Ernährungswissenschaftler Manuel Schätzer über das Leberkäse-Extrawurstsemmel-Süßigkeiten-Bild des Buffets.
Bei dem vorsorgemedizinischen Institut Sipcan befasst Schätzer sich seit Jahren mit Schulverpflegung. Er hat die Initiative „Unser Schulbuffet“ betreut, mit der das Gesundheitsressort sich vor einigen Jahren der Verbesserung des Pausenangebots in den Schulen widmete, für das 2011 neue, österreichweite Leitlinien erstellt wurden. Und aktuell begleitet Schätzer mit Sipcan rund 150 Schulbuffets in ganz Österreich beim Umstieg auf ein gesünderes Sortiment.
Das ist alles andere als eine Nebensache, wenn man über gesunde Ernährung in der Schule spricht: Denn das Schulbuffet ist ein zentraler Teil der Schulverpflegung. Viele Schüler fetten ihre Jause damit auf oder ersetzen sie ab einem gewissen Alter mittels Jausengeld überhaupt – speziell in der Mittagspause, bevor es am Nachmittag mit dem Unterricht weitergeht. Schätzers Ziel ist daher im Wesentlichen: Die gesündere Wahl am Buffet zur leichteren zu machen.