Interview

„Warum Diskuswerfer? Als Skispringer wäre ich zu schwer!“

Lukas Weißhaidinger.
Lukas Weißhaidinger.(c) APA/AFP/MUSTAFA ABUMUNES (MUSTAFA ABUMUNES)
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Lukas Weißhaidinger genießt den Wirbel um sein WM-Bronze. Der 27-Jährige lässt sich aber nicht von Terminen treiben, er denkt nach. Über „Asterix und Obelix“, warum er alle Geburtstage seiner Nichte versäumt hat, nie die Streif hinunterfahren wird und jede Leistung bezahlt werden muss.

Nach einer WM beginnt für Medaillengewinner in Österreich immer ein Marathon mit zig Auftritten. Haben Sie das historische Bronze schon realisiert?

Lukas Weißhaidinger: Ich habe sehr viele Termine, die jetzt warten. Bei der Familie, Freunden, „Sport am Sonntag“, ServusTV. Es gibt einen Empfang in Taufkirchen – all das ist für mich etwas ganz Spezielles, sehr Schönes. Ich glaube, dass es von allen verstanden worden ist, wie besonders diese Medaille ist. Es ist die erste, die bei den Männern für Österreich gewonnen worden ist. In der Leichtathletik, einer Kernsportart. Darauf bin ich echt stolz.

Wo werden Sie das Prunkstück denn aufbewahren? In der Vitrine, neben dem Fernseher – oder im Garten als Schatz vergraben?

Vergraben werde ich sie sicher nicht (lacht). Aber sie bekommt schon einen besonderen Platz. Den muss ich mir erst überlegen. Jetzt habe ich eine EM- und eine WM-Medaille, das wäre schon schade, wenn die in irgendeinem Kasten verstauben. Ich brauche für sie einen wirklich tollen Aufbewahrungsort – wo ich sie jeden Tag sehe.

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