Wiener Heuriger wird zum immateriellen Kulturerbe

Die Presse
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Sechs weitere heimische Traditionen wurden in das UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen.

Die "Wiener Heurigenkultur" findet sich seit Dienstag gemeinsam mit sechs anderen heimischen Traditionen im Nationalen UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich. Ab sofort dürfen sich alle Mitglieder des Vereins „Der Wiener Heurige“ mit dem besonderen UNESCO Logo, nach strengen Richtlinien und einer schriftlichen Genehmigung, schmücken. Davon gibt es rund 100 Betriebe.

Unter dem Begriff "Immaterielles Kulturerbe" werden weltweit seit 2003 vielfältige gelebte Traditionen von der UNESCO dokumentiert und geschützt. Österreich trat der Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes 2009 bei. Seither ist die Österreichische UNESCO-Kommission mit der Erstellung des Österreichischen Verzeichnisses des immateriellen Kulturerbes betraut.

Neben den oben genannten Traditionen finden sich nun auch das "Festschützenwesen" in Oberösterreich, das "Ladumtragen der Mistelbacher Hauerzunft“, das niederösterreichische "In d'Grean gehn" der Weinhauer, das "Jauken" (Traditioneller Hochflugtaubensport mit Wiener Hochflugtauben), das "Kehren, Beschliefen, Patschokieren und kontrollierte Ausbrennen von Rauchfängen" sowie die Federkielstickerei auf der heimischen Liste. Damit sind nun 124 österreichische Traditionen gelistet.

(red./APA)

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