Die Bucklige Welt und Monaco haben eine direkte Verbindung: das Jacht-Design.
Super. Mega. In manchen Weltregionen, in denen vorwiegend Deutsch gesprochen wird, dienen diese Wörter auch als Exklamationen. Wenn man sich freut. Oder wenn man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Dort allerdings, wo Meereswellen auf Küste, Strand und Kaimauer treffen, hängen sich „super-" und „mega-" einfach auch gern vorn an: Um zu demonstrieren, dass es jetzt extraaußergewöhnlich wird. In Form von Jachten, wie sie etwa Ende September in Monaco vor Anker gingen – bei der „Monaco Yacht Show". „Super" ist man in dieser Welt dann, wenn man über 30 Meter misst. Für „mega" liegt die Latte bei 60 Metern.
Ein Haus am Strand wäre günstiger. Aber die Gegenperspektive, der Blick vom Meer aufs Land, scheint dann doch noch exklusiver. Vor allem, wenn der schwimmende Aussichtspunkt sich im Inneren von der Luxusresidenz auf dem Festland gar nicht mehr zu unterscheiden scheint. Die gestalterischen Trends und Themen, sie liegen gar nicht so weit entfernt voneinander – zwischen Interieurs, die niemals wackeln. Und Designs, die auch mal auf den Wellen schaukeln. Das bestätigt auch Teresa Ludwiger-List von List GC. Ein Unternehmen aus Bad Erlach, das sich gestalterisch mit Interieurs zu Land und zu Wasser auseinandersetzt. Hauptsache, Luxus.