Texas Instruments schockt die Anleger

Der Handelsstreit und eine schwache Nachfrage setzen dem Chipkonzern zu. Die Aktie bricht ein - und reißt auch Brachenkonzernen wie Infineon mit.

Der Chipkonzern hat im abgelaufenen Quartal den amerikanisch-chinesischen Handelsstreit und eine schwache globale Nachfrage zu spüren bekommen. Im dritten Quartal ging der Gewinn auf 1,43 Milliarden Dollar von 1,57 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum zurück, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz sank um 11,5 Prozent auf 3,77 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal prognostizierte das Unternehmen einen Umsatz von 3,07 bis 3,33 Milliarden Dollar und verfehlte damit die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 3,59 Milliarden Dollar.

Die Aktie brach nachbörslich in der Nacht auf Mittwoch um neun Prozent ein. Texas Instruments gilt als Branchenbarometer, weil der Konzern Chips für eine Vielzahl von Produkten herstellt, etwa für Haushaltsgeräte, Fahrzeugsteuerungen und Unterhaltungselektronik. Entsprechend setzt das schlechte Ergebnis Börsianern zufolge auch Infineon zu. Die Aktien des Chip-Herstellers fallen am Mittwoch vorbörslich um 1,9 Prozent.

(Reuters/red.)

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