Paris

Sieben Polizisten nach Attacke im Pariser Präsidium entwaffnet

Ein 45-jähriger Informatik-Mitarbeiter der Polizei hatte am 3. Oktober im Pariser Präsidium vier Kollegen erstochen
Ein 45-jähriger Informatik-Mitarbeiter der Polizei hatte am 3. Oktober im Pariser Präsidium vier Kollegen erstochenimago images/IP3press
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Der Messerangriff eines Pariser Polizei-Mitarbeiters mit vier Toten hat interne Konsequenzen: Seit der Attacke vor knapp einem Monat wurden sieben Beamte wegen möglicher Radikalisierung entwaffnet.

Der Messerangriff eines Pariser Polizei-Mitarbeiters mit vier Toten hat interne Konsequenzen: Seit der Attacke vor knapp einem Monat wurden sieben Beamte wegen möglicher Radikalisierung entwaffnet, wie der Pariser Polizeipräfekt Didier Lallement am Mittwoch vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss bekannt gab.

Er habe in drei Fällen angeordnet, Polizei-Mitarbeiter vom Dienst zu entheben. Ein Kollege sei bereits suspendiert. Insgesamt habe es bei der Polizei 33 interne Hinweise auf eine mögliche Radikalisierung gegeben, sagte Lallement weiter. Damit ist in Frankreich in der Regel eine islamistische Überzeugung gemeint.

Präsident Emmanuel Macron hatte Polizei und Gesellschaft nach der Tat zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Ein 45-jähriger Informatik-Mitarbeiter der Polizei hatte am 3. Oktober im Pariser Präsidium vier Kollegen erstochen, bevor er von einem Polizisten erschossen wurde.

Die Behörden fanden bei dem Täter Propaganda der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Es gibt bisher aber keine Hinweise, dass er dem IS angehörte. Die Miliz hat die Tat auch nicht für sich beansprucht. (APA)

(APA)

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