­Koffeinhaltig. Umwelt und
Lavazza-Kalender

David LaChapelle: „Hawaii ist mein Nirwana“

David LaChapelle fotografierte zum zweiten Mal den Lavazza-Kalender: Erdverbunden und im Zeichen der Nachhaltigkeit.

Vor einer einfachen Holzhütte mitten im sattgrünen Dickicht hawaiianischer Wälder steht David LaChapelle und füttert seine Ziegen. In der Ferne brechen meterhohe Wellen an den Klippen der Insel. Das ist das Bild, das der US-amerikanische Fotograf im Interview in einem ebenso malerischen – wenn auch weniger tropischen – Ambiente, nämlich einem Hotelzimmer direkt am Canal Grande in Venedig, he­­raufbeschwört. Die Distanz zwischen der beschriebenen Lebenswelt und seinen hyperrealen Hochglanzabbildungen von Größen der Popkultur der späten Neunzigerjahre wie Britney Spears, Tupac Shakur, Michael Jackson oder Paris Hilton, mit denen der Fotograf weltweit bekannt wurde, scheint denkbar groß.

Vor über einem Jahrzehnt hat LaChapelle beschlossen, Los Angeles gegen das vermeintliche Inselidyll einzutauschen. „Als ich nach Hawaii gezogen bin, hätte ich nicht gedacht, dass mich die Insel 13 Jahre lang inspirieren würde. Es ist das ultimative Setting, eine Utopie", beschreibt LaChapelle seine Wahlheimat. Das spiegelt sich auch in seiner jüngsten Arbeit wider, die er im Herbst in Venedig präsentiert. Für das italienische Kaffeeunternehmen Lavazza war er für das jährliche Kalendershooting verantwortlich. Wie schon in den Jahren zuvor sollten dabei Natur und Umwelt im Mittelpunkt stehen. „Kaffee ist einfach ein guter Ausgangspunkt, um über Nachhaltigkeit zu sprechen.

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