Wer schon einmal dorthin geschickt worden ist, wo der Pfeffer wächst, der sollte nach Borneo aufbrechen, ins originale „Pfefferland“.
Und wer schon einmal da ist, sollte auch den nördlichen Teil besuchen, der zu Malaysia gehört, die Regionen Sarawak und Sabah. Denn dort versucht man, die Traditionen und die Natur möglichst so zu erhalten, dass Besucher und Einheimische sich geachtet und wohlfühlen. So erzählt man. Und es scheint zu stimmen.
Selbst wenn jetzt ein zweiter Damm, die Bakun-Talsperre, einen weiteren riesigen See aufstaut, der Elektrizität erzeugen soll, die hier keiner mehr braucht – schon der vorhandene Stausee in Batang Ai liefert reichlich. Man will den Strom und andere umweltschonende Produkte exportieren, etwa den jetzt wieder vermehrt angepflanzten Pfefferstrauch. Und das umstrittene Palmöl, allerdings ohne dem Regenwald zu schaden.