Musik

Auf der Bühne gilt Ladies first

Die Sängerin Susanne Hager veröffentlicht nächstes Jahr ihr Debütalbum.
Die Sängerin Susanne Hager veröffentlicht nächstes Jahr ihr Debütalbum. (c) Caio Kauffmann
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Bei Jam-Sessions sind männliche Künstler meist in der Überzahl. Susanne Hager veranstaltet deshalb eine offene Bühne, bei der Frauen den Vortritt haben.

It's a Man's World“ sang James Brown, der „Godfather of Soul“, in den 1960er-Jahren. Die Bühne der Ladies first Sessions gehört jedenfalls den Frauen. Vier Musikerinnen, von der Schlagzeugerin bis zur Pianistin, begleiteten Susanne Hager, als die Sängerin mit Browns Lied im September die erste Session eröffnete.

Am Mittwoch findet im Wiener Tunnel die dritte Ausgabe statt. Das Konzept: Eine Jam-Session, also eine offene Bühne, bei der Frauen bewusst den Vortritt vor ihren männlichen Kollegen bekommen. Hager besuchte selbst viele Jahre die Jam-Sessions Wiens und wunderte sich darüber, wie wenig Frauen auf der Bühne standen. „Meistens traten zu 90 Prozent Männer auf“, erzählt sie. Mit ihrer Idee will Hager dies ändern. „Wenn eine Gitarristin und ein Gitarrist da sind, darf die Frau zuerst auf die Bühne, wenn sie das möchte“, erklärt sie.

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