Saisonstart

Wintertouristen reisen vor allem mit dem Auto an

Beim Umweltschutz stößt die Branche an ihre Grenze.

Wien. Nach einem schneereichen Winter im Vorjahr hoffen die Touristiker nun auch heuer auf Wetterglück. „Aktuell ist die Auslastung für Weihnachten leicht positiver als im Vorjahr. Wir schauen der Saison durchaus mit der Hoffnung entgegen, dass wir das Vorjahr erreichen“, so die Chefin der Österreich Werbung (ÖW), Petra Stolba, am Dienstag. Umweltschutz stellt für die Branche aber eine große Herausforderung dar.

Vor allem die Anreise in die Wintersportgebiete schlage zu Buche, „da kommen wir an unsere Grenzen“, so Franz Hörl, Obmann der Seilbahnbranche. Die Verkehrssituation sorge auch bei den Einheimischen für zunehmenden Unmut. 85 Prozent der Wintersport-Touristen reisen noch immer mit dem Auto an. Eine der größten Herausforderungen sei es, den Gästen das Zug- und Busfahren schmackhaft zu machen, so Hörl. In die kommende Wintersaison haben die Seilbahnbetriebe in Summe 754 Mio. Euro investiert, knapp die Hälfte in Infrastruktur. Die Skipasspreise steigen heuer wieder im Ausmaß der Inflation. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.11.2019)

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