Ümit Vural: „Eine große Moschee pro Bundesland“

IGGÖ-Präsident Ümit Vural vor einem Brunnen, der zum 70. Geburtstag des Gründers und ersten Präsidenten, Ahmad Abdelrahimsai, errichtet wurde.
IGGÖ-Präsident Ümit Vural vor einem Brunnen, der zum 70. Geburtstag des Gründers und ersten Präsidenten, Ahmad Abdelrahimsai, errichtet wurde.(c) Clemens Fabry
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Anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich“ will Präsident Ümit Vural den Islam stärker als Teil des Landes positionieren, dazu Imame als Vermittler ausbilden und langfristig auch repräsentative Moscheen errichten.

Die Koalitionsverhandlungen laufen, was wünschen Sie sich von einer neuen Bundesregierung?

Ümit Vural: Ohne jetzt irgendwelche parteipolitischen Präferenzen zu nennen, wünsche ich mir eine tragfähige Regierung, die sich der Ängste und Sorgen der Menschen annimmt und die auch den Muslimen vermittelt, dass sie Teil des großen Ganzen sind.

Haben Sie das bei der vorigen Regierung vermisst?

Ja, das haben wir. In den letzten Jahren sind Gräben aufgerissen worden und es ist unsere Verantwortung, diese Gräben wieder zuzuschütten, indem wir Lösungen erarbeiten und gegen Fanatismus und Extremismus jeder Art ankämpfen.

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