Interview

Markus Scheumann: „Was treibt unsere Führer um?“

„Ibiza kann überall sein!“ Markus Scheumann in der Burg-Unterbühne.
„Ibiza kann überall sein!“ Markus Scheumann in der Burg-Unterbühne.Carolina M. Frank
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„Kleist hatte Humor“, sagt Markus Scheumann. Er spielt die Hauptrolle in der „Hermannsschlacht“, demnächst im Burgtheater zu sehen.

Erstmals kommen Burgtheaterdirektor Martin Kušej und sein Hauptdarsteller Markus Scheumann zusammen, bei der ersten Neuinszenierung Kušejs an der Burg: Kleists „Hermannsschlacht“. Germanenfürst Hermann vereint verfeindete Stämme, um gegen die Römer vorzugehen, die nach Germanien einmarschiert sind. Für Scheumann ist Hermann, der Cherusker, kein Held, sondern ein hinterlistiger Populist.

1987 zeigte Burgtheaterdirektor Claus Peymann Kleists „Hermannsschlacht“, die Übernahme einer seiner Inszenierungen aus Bochum, wo er vor Wien Intendant war: mit Gert Voss als Hermann und Kirsten Dene als Thusnelda. Seltsamerweise habe ich diese Aufführung als lustig in Erinnerung. Als ich das Stück jetzt las, war ich entsetzt, wie furchtbar es ist. Ist Krieg so?

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