Rezepteaustausch auf höchstem Niveau: Bei „The Grand Gelinaz! Shuffle Stay In Tour“ werden acht fremde Gerichte abgewandelt.
Wird in Albanien demnächst das Menü einer ghanesischen Köchin serviert? In Hongkong eines aus Oberösterreich oder in Moskau eines aus Montreal? Bei „The Grand Gelinaz! Shuffle Stay In Tour“ werden in den besten Restaurants der Welt für den Abend des 3. Dezember Rezepte getauscht und neu interpretiert. Hinter der weltweiten Küchenperformance, wenn man so will, die sich über 17 Zeitzonen erstreckt, steckt der Gastronetzwerker Andrea Petrini.
Seine Idee des Gelinaz! Shuffle sieht an sich vor, Köche weltweit für einen Abend an den Herd eines anderen zu schicken. Passend zum Thema Klimaschutz (und, nebenbei, deutlich leichter finanzierbar) lautet aber das Motto der heurigen Ausgabe des illuster besetzten Spektakels: Don’t move! 148 Köche und Köchinnen in 38 Ländern, etwa Konstantin Filippou in Wien, Albert Adrià in Barcelona, Virgilio Martinez in Lima und Antonia Klugmann im Collio, haben – im Lotteriemodus – bereits das Acht-Gänge-Menü eines oder einer anderen zugeschickt bekommen. Vorgabe: Die Ursprungsrezepte, „the Matrixes“ genannt, dürfen noch nie zuvor serviert worden sein, die Remix-Versionen sollen so persönlich wie möglich werden.
Tipp
In Österreich sind folgende Köche dabei: Heinz Reitbauer (Steirereck), Konstantin Filippou (Konstantin Filippou), Lukas Mraz (Mraz & Sohn), Felix Schellhorn (Seehof Goldegg), Philip Rachinger (Mühltalhof). Infos und Restplätze: gelinaz.com
("Die Presse - Schaufenster", Print-Ausgabe, 15.11.2019)