Skiwelt

„Gletscher-Ehe“: Platter verweist auf Verfahren

Die endgültige Entscheidung werde wohl in Wien fallen.

Innsbruck. In der Diskussion um den Zusammenschluss der Tiroler Gletscherskigebiete Pitztal und Ötztal will Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) nicht in die laufende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingreifen. „Jedem Bürger steht es zu, dass im Rahmen der Gesetze ein faires Verfahren stattfindet“, sagte er am Dienstag.

Die „Gletscher-Ehe“ sei aber „insbesondere fürs Pitztal ein Vorteil“, so Platter. Die Dimension des Projekts obliege den Projektbetreibern. Die Politik könne keinesfalls intervenieren. „Was wäre, wenn man eingreifen würde in ein laufendes Verfahren? Dann wäre die Kritik sehr groß.“ Außerdem glaube er, dass die „letztliche Entscheidung in Wien von einem unabhängigen Verwaltungsgericht“ getroffen werde.

Auch seine Stellvertreterin, Ingrid Felipe (Grüne), mahnt die Einhaltung der „juristischen Spielregeln“ ein – auch wenn es ihr manchmal nicht „das Allerliebste“ sei. Denn: „Ich bin nicht so gestrickt wie der ehemalige Innenminister, der sagt, die Gesetze müssen sich der Politik beugen.“ (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.11.2019)

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