Bergwertung. Die Dolomiten sind seit 2009 Weltnaturerbe der Unesco.
Ski anschnallen

Dolomiten über dem Tellerrand

Skifahren in Südtirol, gastronomisch motiviert: Ohne dem Schwarm zu folgen, geht’s vom Monte Pana über die Seiser Alm nach Gröden und retour.

Manche Skisafaris sind von der Topografie logisch vorgegeben. Andere das Produkt von Skigebietsmarketing, angelegt zum Zweck, jede Kommune am Wintersportler partizipieren zu lassen, der sich von einer Schrägfahrt, Bergbahn und Hütte zur nächsten hangelt. Und dann wiederum gibt es die Runden, die sich der Besucherlenkung entziehen. Weil sie vor allem dem Sonnenstand folgen. Oder schwarze Pisten umgehen wollen. Oder gastronomisch motiviert sind.

„Schau, da hinten ist die Comici-Hütte!", deutet die Skifreundin mit dem Stecken in Richtung des mächtigen Langkofels, der jetzt am Abend eine kleine Haube trägt und aus sich heraus zu leuchten scheint. „Punkt neun starten wir, sonst geht es sich nicht aus", deutet sie in die Gegenrichtung – zur Seiser Alm. Was so viel heißt: Die Meeresfrüchte aus der Adria und der Premiumschaumwein aus Südtirol kommen ganz zum Schluss, bei Heublumensuppe und Gourmetgermknödel ist in etwa Halbzeit. Dazwischen wird zügig Ski gefahren, einmal Seiser Alm (Alpe di Siusi), Gröden (Val Gardena) und retour, keine Piste zweimal.

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