Ski alpin

Zürs bekommt Zuschlag für Parallel-Bewerbe

In Vorarlberg sollen die nächsten Jahre Parallel-Bewerbe ausgetragen werden.
In Vorarlberg sollen die nächsten Jahre Parallel-Bewerbe ausgetragen werden.APA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Vorarlberg scheint im November 2020 erstmals seit 1994 wieder im Weltcup-Kalender auf und füllt die Lücke zwischen dem Sölden-Auftakt und den Levi-Slaloms.

Österreich bekommt in der alpinen Ski-Saison 2020/2021 einen weiteren Weltcup-Schauplatz. Wie das Council des Internationalen Skiverbands (FIS) am Samstag in Konstanz laut ORF-Informationen entschied, setzte sich Zürs in Vorarlberg im Rennen um die Parallel-Bewerbe gegen Mitbewerber wie Livigno (ITA), Oslo (NOR) oder Levi (FIN) durch. Der ÖSV bestätigte den Zuschlag.

Mit den für die erste Novemberhälfte geplanten Rennen will die FIS die rennfreie Zeit zwischen Sölden (Ende Oktober) und Levi (Ende November) schließen. Das bisher letzte Weltcup-Rennen in Vorarlberg fand am 21. Dezember 1994 statt. Damals triumphierte im Slalom von Lech der Italiener Alberto Tomba vor den beiden Österreichern Thomas Sykora und Michael Tritscher.

In der laufenden Saison stehen in Österreich neben Sölden noch Lienz, Altenmarkt-Zauchensee, Flachau (jeweils Damen) sowie bei den Herren Kitzbühel, Schladming und Hinterstoder auf dem Programm.

Kaspar tritt als FIS-Präsident ab

Bei der FIS-Vorstandssitzung wurde ebenfalls bekannt: Gian Franco Kasper wird die Geschicke des Internationalen Skiverbandes nur noch bis im Mai 2020 leiten. Der 75-jährige Schweizer gab seinen vorzeitigen Rücktritt als Präsident bekannt.

Kasper hatte sich die Option, nach der Hälfte seiner letzten Amtszeit zurückzutreten, schon bei seiner Wahl am Kongress im Mai 2018 in Griechenland offen gelassen. Der Graubündner hatte am 22. Mai 1998 in Prag die Nachfolge des Berner Langzeit-Präsidenten Marc Hodler angetreten. Zuvor war Kasper seit 1975 FIS-Generalsekretär gewesen. Seine Nachfolge wird am 52. FIS-Kongress in Pattaya (Thailand) vom 17. bis 23. Mai 2020 geregelt.

(APA)

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