Quergeschrieben

Gefragt wäre: Eine Qualitätsdebatte ohne permanentes Lehrer-Bashing

Anders als Ad-personam-Bewertungen der Lehrkräfte sollten Bewertungen sowie (Pisa-)Testergebnisse einzelner Schulstandorte sehr wohl publik gemacht werden.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

>>> Mehr aus der Rubrik „Quergeschrieben"

Kindern und Jugendlichen in – oft zu kleinen – Klassenräumen im Stundentakt Wissen nahezubringen, ist nicht immer unter der Bezeichnung „Traumberuf“ zu subsumieren, lange Sommerferien hin oder her. Wer Schulkinder zu Hause hatte oder hat, weiß: Man braucht neben viel Liebe auch gute Nerven sowie eine extragroße Portion Humor und Gelassenheit, um nicht mitunter am erheblichen Ausmaß an Verweigerung, Trotz, Grant, Null-Bock, Sprunghaftigkeit, Schlamperei, Muffigkeit, Streitlust zu verzweifeln, die das Erwachsenwerden und der Schulalltag so mit sich bringen. Muss so sein, nennt sich Persönlichkeitsbildung.

Natürlich gab es auch in der Schulkarriere meiner Kinder ein paar frustrierte und frustrierende Lehrkräfte. Ihr Unterricht war unerquicklich, langweilig, uninspiriert, unverständlich und unverständig den ihnen anvertrauten jungen Menschen gegenüber. Oft mischten sie die Betragensnote in die Wissensbeurteilung, vermutlich mochten sie weder sich noch den Job noch die Schüler.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.