Musik

Eine Frau spaltet die Oper

Die 51-jährige gebürtige Grazerin Olga Neuwirth verhandelt anhand von Virginia Woolfs Roman „Orlando“ heutige Geschlechterfragen.
Die 51-jährige gebürtige Grazerin Olga Neuwirth verhandelt anhand von Virginia Woolfs Roman „Orlando“ heutige Geschlechterfragen.(c) imago/Michel Neumeister (Werner Neumeister)
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„Orlando“ ist die erste an der Staatsoper gespielte Oper, die von einer Frau stammt: Schon jetzt sorgt sie für Verwerfungen.

Es ist tatsächlich die erste von einer Frau komponierte Oper, die im Haus am Ring gespielt wird: Am 8. Dezember wird „Orlando“ von Olga Neuwirth uraufgeführt. Die 51-jährige gebürtige Grazerin hat Virginia Woolfs Roman „Orlando“ vertont. Darin wechselt ein junger Mann unwillentlich sein Geschlecht und reist, auch noch unsterblich geworden, als Frau durch mehrere Jahrhunderte.

Aber nicht nur deswegen ist diese Opernproduktion ein Spezialfall. Sondern auch deswegen, weil sie, wie „Die Presse“ von den Musikern des Staatsopernorchesters zu hören bekam, für gehörige Emotionen sorgt – und nicht nur positive. Manche äußern sich entsetzt, andere abwartend, wieder andere begeistert.

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