Kunstdiebstahl in Dresden: Polizei geht von vier Tätern aus

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Auswertung des Videomaterials deutet auf zwei weitere Tatverdächtige hin.

Nach dem Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe von Dresden gehen die Ermittler von vier Tätern aus. Wie die Polizei in der sächsischen Hauptstadt am Mittwoch mitteilte, "verdichten sich die Hinweise, dass vier Täter am Einbruch beteiligt waren". Dies gehe aus der Auswertung von vorliegendem Videomaterial hervor.

Demnach sollen neben den zwei Tätern, die im Inneren des Residenzschlosses auf einem Überwachungsvideo zu sehen sind, noch zwei weitere Verdächtige außerhalb des Gebäudes gewesen sein. Die Tatortarbeit gestalte sich "sehr aufwändig", erklärten die Beamten weiter. Dies liege auch daran, dass die Einbrecher am Tatort einen Pulverfeuerlöscher entleert hätten, um Spuren zu verwischen. Bisher seien bei der Sonderkommission "Epaulette" insgesamt 205 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Diese würden ausgewertet und "priorisiert abgearbeitet". Zudem würden weiter Aufnahmen verschiedenerer Überwachungskameras ausgewertet.

Durch ein Fenster waren am Montagmorgen Einbrecher in das Historische Grüne Gewölbe eingedrungen. Binnen Minuten stahlen sie aus Vitrinen Juwelenschmuck von großem Wert und flohen dann mit einem Auto, das sie später in einer Tiefgarage anzündeten. Auch der Brand eines Stromverteilerkastens nahe der Augustusbrücke soll mit der Tat in Verbindung stehen. Dadurch fiel am frühen Morgen die Straßenbeleuchtung um den Tatort im Residenzschloss aus.

(APA/AFP/DPA)

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