Champions League-Analyse

Salzburgs Traum vom "Finale dahoam"

Salzburger Jubel am Mittwochabend in Genk.
Salzburger Jubel am Mittwochabend in Genk.GEPA pictures
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Österreichs Fußballmeister kann Historisches schaffen und als erster ÖFB-Klub ins Achtelfinale der Millionenliga einziehen. Dafür muss aber Großes geschafft werden: ein Heimsieg am 10. Dezember gegen Liverpool. Schon einmal scheiterte ein Titelverteidiger aus England.

Österreichs Serienmeister Salzburg hat tatsächlich die große Sensation auf dem Fuß. Mit dem 4:1-Sieg in Genk haben die Bullen nicht nur dafür gesorgt, dass sie im Europacup „überwintern“, sprich als Gruppendritter der Champions League in die K. o.-Phase der Europa League einsteigen. Die Mannschaft von Jesse Marsch, er ist der erste US-Trainer in Europas Königsklasse, hat sogar noch die historische Option, in das Achtelfinale der Millionenliga einzuziehen. Dafür müssten die Bullen aber am 10. Dezember ihr letztes Heimspiel gegen Liverpool gewinnen. Salzburg steht Kopf, man träumt vom „Finale dahoam“.

Die „Roten Bullen“ gegen die „Reds“, die mit dem 1:1 gegen SSC Napoli ihrerseits die Chance auf die „Urlaubsreise“ nach Salzburg verspielt haben, dieses Spiel entscheidet die Gruppe E. Wer hätte je gedacht, dass ein österreichischer Verein den Titelverteidiger der höchsten Spielklasse Europas eliminieren könnte?

Omen: Ein Engländer flog 2012 als erster Titelverteidiger raus

Das Team von Jürgen Klopp wäre aber nicht der erste Titelverteidiger, der schon nach der Gruppenphase ausscheiden musste. Diesen Flop landete eine andere englische Mannschaft: Es war Chelsea, 2012. Sie hatten zuvor dem FC Bayern sein „Finale Dahoam“ mit Mauerwerk-Fußball verdorben.

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