Die überwiegende Mehrzahl der jungen Muslime lehnt Autokratie in Form eines Führers, der sich keinen Wahlen stellen muss, ab.
Religion spielt im Alltag junger Muslime eine deutlich größere Rolle als in jenem von Nichtmuslimen. Vor allem Jugendliche aus Afghanistan, Syrien und Tschetschenien weisen eine sehr hohe Religiosität auf und geben an, in den vergangenen drei Jahren noch religiöser geworden zu sein.
Diese drei Gruppen sind es auch, die am häufigsten Diskriminierungen ausgesetzt sind – zumeist in der Schule, bei der Arbeit oder Arbeitssuche. Für die Hälfte der Afghanen stehen die Vorschriften des Islam über den Gesetzen in Österreich.