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Warum wir unsere Autos länger fahren werden

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Archivbild(c) REUTERS (Kai Pfaffenbach)
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Wer sein neues Auto nicht nur fahren, sondern in ein paar Jahren auch vorteilhaft verkaufen möchte, sollte seine Kaufentscheidung sorgfältig abwägen. Die Antriebstechnik spielt eine immer größere, aber auch schwer abschätzbare Rolle.

„Wir kaufen Ihr Auto!“ – das Kärtchen, das in der Türdichtung steckt und gnadenvolle Abnahme eines parkenden Schandmals suggeriert, kommt manchem Autobesitzer wie eine dreiste Beleidigung vor: Erst einige Monate ist der glänzende Blechschatz alt und da weist es einer schon ins Ausgedinge?

Keine Sorge: Die Kärtchen verteilenden Tagelöhner sind keine Gutachter. Sie machen keinen Unterschied zwischen Rostlaube und Preziose, bei ihnen – mehr noch beim Auftraggeber – macht's die Menge: Irgendwer wird sich schon melden und zu einem vermutlich nicht allzu vorteilhaften Deal hinreißen lassen. Weil er gerade kein Auto, aber dringend die Kröten braucht.

Verlockend bewertet

Wohin die Autos in der Folge gehen? Es heißt Afrika, weil dort auch Rostlauben dank gnädiger Zulassungsbehörden noch ein langes Leben fristen können, auch Märkte tief im Osten gelten als Abnehmer. Dass das Geschäftsmodell intakt ist, davon zeugen jedenfalls die lästigen Nachrichten auf der Gasse alle paar Wochen.

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