Cannes-Sieger „Parasite" für Auslands-Oscar nominiert

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Die zehn Kandidaten in der Kategorie bester internationaler Spielfilm wurden sind nun bekannt. Österreich wurde im Vorfeld disqualifiziert.

Der Gewinner der Goldenen Palme bei den Filmfestspielen Cannes, Bong Joon-hos „Parasite" (Südkorea) konkurriert mit neun anderen Filmen um den Auslands-Oscar 2020. Darunter ist auch Pedro Almodovars Quasi-Selbstporträt "Leid und Herrlichkeit" (Spanien). Österreichs Beitrag „Joy" war schon im Vorfeld aufgrund eines zu hohen englischen Sprachanteils disqualifiziert worden. Zwar wurde der Name der Kategorie von „bester fremdsprachiger Film“ in „bester internationalen Spielfilm“ geändert, doch nicht die Regeln: Der „überwiegende“ Teil der Dialoge darf nicht Englisch sein.

Ebenfalls nicht für den Oscar nominiert wurde der deutsche Beitrag, das Drama „Systemsprenger“.

„Parasite" und „Leid und Herrlichkeit" treffen auf der von der Oscar-Academy bekannt gegebenen Shortlist auf „Les Misérables" (Frankreich), „Those Who Remained" (Ungarn), „The Painted Bird" (Tschechien), „Truth and Justice" (Estland), „Honeyland" (Nordmazedonien), „Corpus Christi" (Polen), „Beanpole" (Russland) sowie das Drama „Atlantics" (Senegal), das von Netflix gekauft wurde.

Die Oscar-Nominierungen in allen Sparten werden am 13. Jänner verkündet, die Preisvergabe geht am 9. Februar über die Bühne. (APA/Red.)

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